Stadtratswahlen 24. November 2024

 

Als Alternative Linke Bern setzen wir uns für einen radikalen gesellschaftlichen Wandel ein. Neben der parlamentarischen Arbeit im Stadt- und Grossrat sind wir in verschiedenen sozialen Bewegungen aktiv. Die AL Bern versteht sich als linkes Korrektiv zum herrschenden Rot-Grün-Mitte-Bündnis (RGM) und konnte in der letzten Legislatur mit ihren drei Vertreter*innen im Stadtrat immer wieder eigene Schwerpunkte setzen.

Wir verstehen die Stadt Bern als Gemeinschaftsküche, in der wir rote Akzente setzen und dafür sorgen, dass alle genug kriegen:

UMVERTEILEN STATT PRIVILEGIEN SCHÜTZEN.

BASTA!

 

 

SOZIALE GERECHTIGKEIT STATT AUSGRENZUNG

Wir setzen uns ein für:

  • Eine faire Steuerprogression als Mittel der Umverteilung von Reich nach Arm
  • Die Direktaufnahme von geflüchteten Menschen
  • Transparente und menschenwürdige Qualitätsstandards bei der Unterbringung von geflüch­teten Menschen
  • Eine niederschwellige Anmeldung in der Stadt Bern für Menschen ohne festen Wohnsitz
  • Eine City-Card, die grundlegende Rechten und Angebote auch für Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus garantiert
  • Vielfältige, bezahlbare Wohnformen wie Wagenplätze, Besetzungen und Genossenschaften
  • Einen Care-Fonds, um unbezahlte Care-Arbeit zu finanzieren
  • Soziale und ökologische Vergabekriterien bei städtischen Aufträgen
  • Die Vergesellschaftung von Privateigentum, etwa durch den Kauf von Boden durch die Stadt Bern
  • Medizinische und psychologische Grundver­sorgung für alle, die es brauchen

 

QUEER-FEMINISMUS STATT PATRIARCHAT

Wir setzen uns ein für:

  • Die gesetzliche und gesellschaftliche Gleich­stellung aller Geschlechter
  • Die Überwindung der Geschlechter-Binarität
  • Die Entkriminalisierung von Sexarbeit
  • Mehr Ressourcen für die Sensibilisierungsarbeit zu Diskriminierung
  • Sensibilisierungskampagnen für städtische Angestellte für einen diskriminierungsfreien Umgang bei der Arbeit
  • Professionelle sexuelle Aufklärung unter Berücksichtigung von Gendervielfalt und queeren Sexualitäten an Berner Schulen
  • Niederschwelliges Menstruationsfrei für städtische Angestellte

 

ÖFFENTLICHER RAUM STATT REPRESSION

Wir setzen uns ein für:

  • Ein grundsätzliches Demonstrationsrecht anstelle der Bewilligungspflicht
  • Einen öffentlichen Raum, der für alle zugänglich ist
  • Weniger Polizeipräsenz im öffentlichen Raum
  • Verbot von Überwachungskameras und Gesichtserkennungssoftware
  • Eine Stadt- und Quartierpolizei anstelle des zentralen kantonalen Polizeiapparats
  • Keine Wegweisungen auf städtischem Boden
  • Begegnungsorte ohne Konsumzwang
  • Transparente und faire Vergabekriterien für Pop-ups
  • Ein Werbeverbot für Grosskonzerne

 

MITBESTIMMUNG STATT MACHTANHÄUFUNG

Wir setzen uns ein für:

  • Ein partizipatives Budget: 1% des städtischen Budgets soll für die Umsetzung von Ideen aus der Bevölkerung reserviert werden
  • Transparenz (Open Data), damit Dokumente von Gemeinderats- und Kommissionssitzungen leicht öffentlich zugänglich sind
  • Freie Software (Opensource Software) und offene IT-Standards für Öffentlichkeit und Verwaltung
  • Eine dezentrale Verwaltung der Stadt Bern, wie Standorte der Sozial- und Einwohnendendienste in den Quartieren
  • Mehr Mitbestimmung der betroffenen Bevöl­kerung bei Quartiergestaltung

 

KLIMAGERECHTIGKEIT STATT WACHSTUMSZWANG

Wir setzen uns ein für:

  • Die Förderung von Biodiversität anstelle von Betonmonokultur
  • Eine konsequente Umsetzung der Berner Klimastrategie
  • Die Förderung von lokalen Geschäften anstelle von Ladenketten
  • Einen deutlich verringerten Konsum von tierischen Produkten
  • Kostenfreie Libero-Abos für alle Berner*innen (Zonen 100/101)
  • Ein autofreies Bern und als Zwischenschritt die flächendeckende Einführung von Tempolimit 30
  • Das Erstellen und Berücksichtigen einer städtischen Gemeinwohlbilanz anstelle der bürgerlichen Finanzstrategie des Gemeinderates

 

WIR HABEN UNS IM STADTRAT EINGESETZT FÜR:

  • Die Abschaffung der Bewilligungspflicht von politischen Kundgebungen
  • Die Abschaffung der Vorauskasse-EWB-Rechnung für Armutsbetroffene
  • Die Unterstützung subventionierter Kulturbetriebe bei steigenden Energiekosten
  • Überbrückungsangebote zur Abfederung der Energietariferhöhung für Armutsbetroffene und -bedrohte sowie existenzbedrohte KMU und Vereine
  • Mehr Brückenlifte, um allen Berner*innen Zugang zur Aare zu ermöglichen
  • Einen stärkeren Einbezug von Ethik- und Tierschutzfachpersonen im Tierpark Dählhölzli
  • Einen Mietzinsdeckel und ein Rückkehrrecht nach Sanierungen
  • Eine Bewilligungspflicht für private Kameraüberwachung im öffentlichen Raum
  • Die städtische Mitfinanzierung des Projekts «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»
  • Den Verzicht auf tierische Erzeugnisse an allen städtischen und parlamentarischen Anlässen
  • Eine Sensibilisierungskampagne zur sexuellen Selbstbestimmung
  • Mehr Sprachkursangebote mit Kinderbetreuung für Migrant*innen

 

DAS HABEN WIR ERREICHT:

  • Die Diskussion von neuen Ansätzen in der Drogenpolitik
  • Die Einrichtung einer FINTA-Notschlafstelle
  • Dass eine gesetzliche Grundlage zum Verbot kommerzieller Werbung im öffentlichen Raum erarbeitet wird
  • Dass eine fundierte Analyse des städtischen Handlungsspielraums in der Überwindung des Kapitalismus durchgeführt wird
  • Die Stadt Bern wurde zu einem «Sicheren Hafen» erklärt und hat im letzten Jahr 70’000 Franken an die zivile Seenotrettungsorgani­sation Sea-Eye gespendet
  • Dass ein geeignetes Areal für einen partizipa­tiven Freiraum in der Stadt Bern gesucht wird
  • Städtische Webseiten und Abstimmungsbotschaften werden künftig auch in leichter Sprache zur Verfügung gestellt
  • Es werden wieder vorfrankierte Couverts zur brieflichen Stimmabgabe eingeführt
  • Kein Verhängen von Kollektivstrafen bei Sportveranstaltungen
  • In der städtischen Kulturförderung müssen verbindliche Richtgagen vorliegen