Als Alternative Linke Bern setzen wir uns für einen radikalen gesellschaftlichen Wandel ein. Neben der parlamentarischen Arbeit im Stadt- und Grossrat sind wir in verschiedenen sozialen Bewegungen aktiv. Die AL Bern versteht sich als linkes Korrektiv zum herrschenden Rot-Grün-Mitte-Bündnis (RGM) und konnte in der letzten Legislatur mit ihren drei Vertreter*innen im Stadtrat immer wieder eigene Schwerpunkte setzen.
Wir verstehen die Stadt Bern als Gemeinschaftsküche, in der wir rote Akzente setzen und dafür sorgen, dass alle genug kriegen:
UMVERTEILEN STATT PRIVILEGIEN SCHÜTZEN.
BASTA!
SOZIALE GERECHTIGKEIT STATT AUSGRENZUNG
Wir setzen uns ein für:
- Eine faire Steuerprogression als Mittel der Umverteilung von Reich nach Arm
- Die Direktaufnahme von geflüchteten Menschen
- Transparente und menschenwürdige Qualitätsstandards bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen
- Eine niederschwellige Anmeldung in der Stadt Bern für Menschen ohne festen Wohnsitz
- Eine City-Card, die grundlegende Rechten und Angebote auch für Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus garantiert
- Vielfältige, bezahlbare Wohnformen wie Wagenplätze, Besetzungen und Genossenschaften
- Einen Care-Fonds, um unbezahlte Care-Arbeit zu finanzieren
- Soziale und ökologische Vergabekriterien bei städtischen Aufträgen
- Die Vergesellschaftung von Privateigentum, etwa durch den Kauf von Boden durch die Stadt Bern
- Medizinische und psychologische Grundversorgung für alle, die es brauchen
QUEER-FEMINISMUS STATT PATRIARCHAT
Wir setzen uns ein für:
- Die gesetzliche und gesellschaftliche Gleichstellung aller Geschlechter
- Die Überwindung der Geschlechter-Binarität
- Die Entkriminalisierung von Sexarbeit
- Mehr Ressourcen für die Sensibilisierungsarbeit zu Diskriminierung
- Sensibilisierungskampagnen für städtische Angestellte für einen diskriminierungsfreien Umgang bei der Arbeit
- Professionelle sexuelle Aufklärung unter Berücksichtigung von Gendervielfalt und queeren Sexualitäten an Berner Schulen
- Niederschwelliges Menstruationsfrei für städtische Angestellte
ÖFFENTLICHER RAUM STATT REPRESSION
Wir setzen uns ein für:
- Ein grundsätzliches Demonstrationsrecht anstelle der Bewilligungspflicht
- Einen öffentlichen Raum, der für alle zugänglich ist
- Weniger Polizeipräsenz im öffentlichen Raum
- Verbot von Überwachungskameras und Gesichtserkennungssoftware
- Eine Stadt- und Quartierpolizei anstelle des zentralen kantonalen Polizeiapparats
- Keine Wegweisungen auf städtischem Boden
- Begegnungsorte ohne Konsumzwang
- Transparente und faire Vergabekriterien für Pop-ups
- Ein Werbeverbot für Grosskonzerne
MITBESTIMMUNG STATT MACHTANHÄUFUNG
Wir setzen uns ein für:
- Ein partizipatives Budget: 1% des städtischen Budgets soll für die Umsetzung von Ideen aus der Bevölkerung reserviert werden
- Transparenz (Open Data), damit Dokumente von Gemeinderats- und Kommissionssitzungen leicht öffentlich zugänglich sind
- Freie Software (Opensource Software) und offene IT-Standards für Öffentlichkeit und Verwaltung
- Eine dezentrale Verwaltung der Stadt Bern, wie Standorte der Sozial- und Einwohnendendienste in den Quartieren
- Mehr Mitbestimmung der betroffenen Bevölkerung bei Quartiergestaltung
KLIMAGERECHTIGKEIT STATT WACHSTUMSZWANG
Wir setzen uns ein für:
- Die Förderung von Biodiversität anstelle von Betonmonokultur
- Eine konsequente Umsetzung der Berner Klimastrategie
- Die Förderung von lokalen Geschäften anstelle von Ladenketten
- Einen deutlich verringerten Konsum von tierischen Produkten
- Kostenfreie Libero-Abos für alle Berner*innen (Zonen 100/101)
- Ein autofreies Bern und als Zwischenschritt die flächendeckende Einführung von Tempolimit 30
- Das Erstellen und Berücksichtigen einer städtischen Gemeinwohlbilanz anstelle der bürgerlichen Finanzstrategie des Gemeinderates
WIR HABEN UNS IM STADTRAT EINGESETZT FÜR:
- Die Abschaffung der Bewilligungspflicht von politischen Kundgebungen
- Die Abschaffung der Vorauskasse-EWB-Rechnung für Armutsbetroffene
- Die Unterstützung subventionierter Kulturbetriebe bei steigenden Energiekosten
- Überbrückungsangebote zur Abfederung der Energietariferhöhung für Armutsbetroffene und -bedrohte sowie existenzbedrohte KMU und Vereine
- Mehr Brückenlifte, um allen Berner*innen Zugang zur Aare zu ermöglichen
- Einen stärkeren Einbezug von Ethik- und Tierschutzfachpersonen im Tierpark Dählhölzli
- Einen Mietzinsdeckel und ein Rückkehrrecht nach Sanierungen
- Eine Bewilligungspflicht für private Kameraüberwachung im öffentlichen Raum
- Die städtische Mitfinanzierung des Projekts «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»
- Den Verzicht auf tierische Erzeugnisse an allen städtischen und parlamentarischen Anlässen
- Eine Sensibilisierungskampagne zur sexuellen Selbstbestimmung
- Mehr Sprachkursangebote mit Kinderbetreuung für Migrant*innen
DAS HABEN WIR ERREICHT:
- Die Diskussion von neuen Ansätzen in der Drogenpolitik
- Die Einrichtung einer FINTA-Notschlafstelle
- Dass eine gesetzliche Grundlage zum Verbot kommerzieller Werbung im öffentlichen Raum erarbeitet wird
- Dass eine fundierte Analyse des städtischen Handlungsspielraums in der Überwindung des Kapitalismus durchgeführt wird
- Die Stadt Bern wurde zu einem «Sicheren Hafen» erklärt und hat im letzten Jahr 70’000 Franken an die zivile Seenotrettungsorganisation Sea-Eye gespendet
- Dass ein geeignetes Areal für einen partizipativen Freiraum in der Stadt Bern gesucht wird
- Städtische Webseiten und Abstimmungsbotschaften werden künftig auch in leichter Sprache zur Verfügung gestellt
- Es werden wieder vorfrankierte Couverts zur brieflichen Stimmabgabe eingeführt
- Kein Verhängen von Kollektivstrafen bei Sportveranstaltungen
- In der städtischen Kulturförderung müssen verbindliche Richtgagen vorliegen
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